Die demilitarisierte Zone (DMZ) ist eine entmilitarisierte Zone. Sie wurde nach dem drei Jahre dauernden Koreakrieg im Jahre 1953 eingerichtet und läuft von West-Südwest nach Ost-Nordost quer über die Halbinsel, wobei sie nördlich von Seoul den 38. Breitengradschneidet, der bis zum Kriegsausbruch die Grenze zwischen beiden Staaten bildete. Sie ist 248 Kilometer lang und ungefähr vier Kilometer breit.[1] In ihrer Mitte verläuft die Militärische Demarkationslinie (MDL), de facto die Grenze zwischen Nord- und Südkorea.
Conference Row
Die wichtigsten Gebäude in Panmunjeom sind drei blaue Baracken mit je einer Tür auf nordkoreanischer und südkoreanischer Seite. Durch ihre Mitte verläuft die militärische Demarkationslinie (Betonblock in der Mitte zwischen den Baracken), de facto die Grenze zwischen Nord- und Südkorea. In diesen Hütten fanden Verhandlungen zwischen beiden Parteien statt.
Wachposten
Auf beiden Seiten wird die Grenze durch militärische Wachposten observiert, die dauerhaft präsent sind. Für diese Aufgabe werden besondere Anforderungen an die Wachen gestellt. So verharren beispielsweise die südkoreanischen Soldaten im Wachdienst in einer abgewandelten Taekwondo-Grundstellung mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck und tragen Sonnenbrillen, um den nordkoreanischen Soldaten gegenüber keinerlei Emotionen zu zeigen.
Friedensmuseum
Das Gebäude, in dem das Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet wurde, liegt außerhalb der Joint Security Area in nordkoreanischem Gebiet.
Dora Observatorium
Das Dora-Observatorium befindet sich auf der südkoreanischen Seite des 38. Breitengrades. Das Observatorium befindet sich auf dem Dorasan (Berg Dora) in Paju und bietet einen herrlichen Blick über die entmilitarisierte Zone.
Kijŏng-dong
An der nordkoreanischen Seite befindet sich Kijŏng-dong („Friedensdorf“). Es gilt als „Propagandadorf“, in dem sich hauptsächlich nordkoreanische Soldaten aufhalten sollen. Früher wurde von dort aus nordkoreanische Propaganda über Lautsprecher in südkoreanische Richtung verbreitet.
Back to Top