Pjöngjang (koreanisch 평양)), ist die Hauptstadt der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea) und liegt im Südwesten des Landes. Sie steht unter zentraler Verwaltung der Regierung. In der Kernstadt leben 3.270.582 Menschen (2010). Das gesamte Verwaltungsgebiet Pjöngjangs, zu dem auch vier Landkreise gehören, hat 4.138.187 Einwohner (2010). Die Stadt ist politischer, wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt sowie Verkehrsknotenpunkt des Landes mit Universitäten und verschiedenen Theatern, Museen sowie Baudenkmälern.
Großmonument Mansudae
Das Großmonument auf dem Mansu-Hügel im Stadtzentrum soll den revolutionären Kampf des nordkoreanischen Volkes unter Kim Il-sung ehren. Bis April 2012 stand eine Einzelstatue Kim Il-sungs im Zentrum des Großmonuments. Aus Anlass des 100. Geburtstags von Kim Il-sung wurde am 13. April 2012 an dieser Stelle eine Doppelstatue von Kim Il-sung und Kim Jong-il eingeweiht. 
Massentanz
Der Platz dient der Abhaltung von Massenveranstaltungen, z. B. findet an den Führergeburtstagen ein Massentanz mit 10.000 Menschen und großem Feuerwerk statt.
Monument zur Gründung der Partei der Arbeit Koreas
Eine städtebauliche Besonderheit bilden diverse Achsen durch die symmetrische Gegenüberstellung monumentaler Bauten wie beispielsweise dem Großmonument Mansudae und dem Monument zur Gründung der Partei der Arbeit Koreas.
Kim Il-Sing Platz
Südlich des Mansu-Hügels liegt der riesige Kim-Il-sung-Platz. Er ist in der kommunistischen Tradition flächenbetonter Aufmarschplätze gehalten, bleibt mit seinen rund 75.000 granitgedeckten Quadratmetern jedoch hinter dem Tian’anmen-Platz in Peking zurück.
Chuch'e-Turm
Am östlichen Taedong-Ufer steht der im Jahr 1982 zum 70. Geburtstag Kim Il-sungs feierlich enthüllte 170 Meter hohe Chuch'e-Turm als prägnantester Teil einer Gesamtanlage. Er besteht aus einem Sockel, einem sich nach oben verjüngenden, abgestuften Turmkörper, dem obenauf eine stilisierte rote Flamme gesetzt ist.
Offizielle Gebäude
Friedhof der Revolutionshelden
Im Nordosten Pjöngjangs, auf den Taesongbergen, liegt der Friedhof der Revolutionshelden. Er bedeckt eine Fläche von 30 ha auf der Jujan-Höhe. Im Zentrum des Heldenfriedhofs steht eine 11 m hohe rote Fahne aus Granit. Rundherum sind Gräber mit Büsten von sogenannten „Märtyrern der Revolution“ gruppiert.
Wohnen
Seitdem Kim Jong-un an der Macht ist, setzte eine rege Bautätigkeit im Stadtgebiet ein. Im Mai 2014 stürzte ein Wohnhaus ein, die Zahl der Opfer geht in die Hunderte.
Sehenswürdigkeiten
Die Stadt ist mehrmals durch Kriege zerstört und anschließend wieder aufgebaut worden. Das moderne Pjöngjang hat zahlreiche Parks und breite Straßenzüge, die von großen Wohnhäusern gesäumt werden. Die meisten Prachtbauten wurden vom nordkoreanischen Baukonzern Mansudae Overseas Projects errichtet.
Straßenszenen
Im Koreakrieg (1950–1953) ist die Stadt durch Luftangriffe erneut zerstört worden. Nach dem Krieg legte man zahlreiche Parks und breite Straßenzüge, gesäumt von großen Wohnhäusern, an. 
U-Bahn
Am 6. September 1973 wurde der erste Streckenabschnitt der U-Bahn Pjöngjang eröffnet. Heute bestehen zwei Linien mit einer Länge von 22,5 Kilometern. In Kriegszeiten können die U-Bahn-Stationen als Schutzbunker verwendet werden. 
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