Die NS-Ordensburg Vogelsang ist ein von den Nationalsozialisten in der Eifel oberhalb der Urfttalsperre auf dem Berg Erpenscheid errichteter Gebäudekomplex bei Schleiden-Gemünd in Nordrhein-Westfalen. Die Anlage diente der NSDAP zwischen 1936 und 1939 als Schulungsstätte für den Nachwuchs des NSDAP-Führungskaders. 
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Komplex von britischen Streitkräften übernommen, die im umliegenden Gelände auf 6354 ha den Truppenübungsplatz einrichteten. Von 1950 bis Ende 2005 wurde die Infrastruktur von belgischen Militärstreitkräften übernommen, die unter dem Namen „Camp Vogelsang“ dort eine Kaserne einrichteten.
Ordensburg
Zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland wurden unter der Bezeichnung Ordensburg  zwischen 1934 und 1936 drei Ausbildungsstätten für zukünftiges Führungspersonal (Kader) der NSDAP errichtet. Die Planung oblag dem Reichsleiter Robert Ley, dem Chef der Deutschen Arbeitsfront.
Wollseifen
Wollseifen war eine Ortschaft auf der Dreiborner Hochfläche, unweit der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang, im heutigen Nationalpark Eifel. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Dorf durch britische Streitkräfte geräumt, um auf dem umliegenden Gelände den Truppenübungsplatz Vogelsang anzulegen. Dieser wurde 1950 dem belgischen Militär übergeben. Seit dem 1. Januar 2006, nach Aufgabe des Truppenübungsplatzes, ist der Ort wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
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